Wahlpflichtgegenstand Philosophie und Psychologie 7ag 0809 am 3.3.09.
Eine Exkursion in die Vergangenheit, der Wahlpflichtgegenstand Psychologie und Philosophie trifft auf den Ennser Kindergarten Natuki. Mit der Aufgabe, im Kapitel Erziehung und Bildung gelerntes nicht bloß theoretisch zu erarbeiten sondern zu sehen und verstehen, trat Herr Professor Christian Breurather an Frau Christine Hennerbichler heran und vereinbarte diese einmalige Chance.
Es galt am Vormittag des 3.3.2009 die Pädagoginnen und deren Erziehungsstile, die Kinder sowie die Situation in den verschiedenen Kindergartengruppen (Beschäftigungsbereich; Konflikte, Auffälligkeiten
) zu beobachten. In drei Teams geteilt konnten wir vieles in den Unterricht und unsere Erinnerung behalten.
Die Art wie ihre Mitarbeitrinnen die Kinder betreuten hat uns sehr überzeugt. Die Tatsache, dass sie die Kinder eigentlich eher begleiten, als ihnen fixe Regeln vorzugeben, schien mir eine sehr gute Version der Erziehung zu sein. Stefan Zainer
Der Kindergarten sieht seine Aufgabe weniger darin als Animateur denn als Begleiter für die Kinder präsent zu sein. Der soziale Umgang gilt als wichtiges Ziel.
Es gab auch einige kleine Konflikte, die die Kinder jedoch selber lösten. Karin Mörwald
Der Umgang war herzlich, die Kinder fühlten sich sichtlich wohl.
Was uns beiden besonders aufgefallen ist war vor allem die große Entscheidungsfreiheit, die die Kinder genossen haben, sowie das hohe Maß an Disziplin das die Kinder an den Tag gelegt haben.
In der Erziehung der Kinder wurde besonders Wert auf Selbstständigkeit, Verständnis, Toleranz und Rücksichtnahme gelegt. Das drückte sich vor allem durch demokratisches Abstimmen bezüglich der Jause für den nächsten Tag, Einbinden der Integrationskinder in das gemeinsame Spiel sowie Entscheidungsfreiheit bezüglich Essen/ Trinken und das Tragen von Hausschuhen aus. Aline Fürholzer & Michael Bruckner