Von der theaterpädagogischen Vorbereitung zum Stück haben letztens schon unsere Klassenkolleginnen berichtet.
Am Freitag, den 1. Juli 2011 fuhr die 1C im Rahmen einer Exkursion aus dem Fach Deutsch nach Linz zur Theatervorstellung „Bubble Boy“. Um 7.40 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Enns und fuhren von dort aus mit dem Zug nach Linz. Vom Bahnhof ging es mit dem Bus weiter in Richtung Posthof. Leider kamen wir erst in der 2. Hälfte der Aufführung im Posthof an, weil der Bus wegen eines Wasserrohrbruchs einen Umweg fuhr und wir mussten daher mehrmals umsteigen.
Das Theaterstück wurde abwechselnd in Deutsch, Englisch und Niederländisch gesprochen und war deshalb nicht immer leicht verständlich. Es geht darin um einen zwölfjährigen Jungen namens Tom, der eine Immunschwäche hat und daher in einer Plastikblase leben muss. Tom soll deswegen operiert werden. Bei dieser Operation hätte Tom zwar eine hohe Überlebenschance gehabt, dennoch wird sie nicht durchgeführt- die Ärzte können sich nicht dazu entschließen. Tom will aber unbedingt aus der Blase heraus, obwohl er weiß, dass er das wohl nicht überleben wird. Er entscheidet sich letztlich, von innen die Blase zu öffnen, um – wenn auch nur kurz – das Leben außerhalb zu spüren. Das Stück endet mit einem lächelnden Tom, der die Blase verlässt.
Nach dem Theaterstück ergab sich zufällig Gelegenheit uns noch ganz privat beim Jausnen mit vier der Schauspielerinnen zu unterhalten. Unter anderem erzählten sie, dass dieses Theaterstück auf einem wahren Fall von SCID aus den Siebziger Jahren beruht. Dank der Erkenntnisse der modernen Medizin ist SCID heute behandelbar.
Siehe auch: http://flexikon.doccheck.com/SCID