„Die MaturantInnen, die Lehrer und das Schulgebäude werden in einem Lipdub-Video vorgestellt. Ein Lipdub ist eine spezielle Form des Musikvideos, welches die Besonderheit aufweist, in einer einzelnen, durchgängigen Plansequenz aufgenommen zu werden. Es gibt keinen Schnitt. Die Kamera bewegt sich auf einem interessant gestalteten Weg durch eine Umgebung, in der die Darsteller zu einem Song die Lippen synchronisieren. Daher erfordert ein Lipdub eine sekundengenaue Planung im Vorfeld.“
So lautete das grundsätzliche Konzept für den diesjährigen Maturaball-Film. (Zum Video)
Juli 2012, mit den ersten Zeitenmessungen im Schulgebäude begann die Planung. Sie zog sich von da an über fast 2 Monate, in den Sommerferien kam ich immer wieder in die Schule um Strecken und die dazu benötigten Zeiten zu messen. Vom Direktor ließ ich mir einen Grundriss des Schulgebäudes geben um mir zuhause auf Papier einen Überblick verschaffen zu können. Nach zahlreichen Stunden Herumskizzierens fanden die mehr oder weniger endgültigen Testläufe statt – nur um auf Dinge zu stoßen, die auf Papier zwar möglich schienen, aber sich in der Realität schwierig gestalteten.
Nicht einfach war außerdem die Auswahl des Songs, wobei wir uns letztendlich für freie Musik entschieden. Dank der freundlichen Genehmigung von der Band Loudog, den Song zu nutzen, konnte dem Dreh am Ende der Planungsphase nichts mehr im Weg stehen.
Der straff organisierte Drehtag lief unglaublich problemlos ab. Alle MaturantInnen, einige Lehrer und natürlich der Herr Direktor versammelten sich mit vollem Elan an jenem Sonntag in der Schule.
Jeder wusste schon im Vorhinein seine Position im Video, und sobald alle Einzelheiten abgeklärt waren, konnte es losgehen. Insgesamt drehten wir 7 Durchgänge, wobei der vorletzte in der endgültigen Fassung zu sehen ist.
Nach einem langen, anstrengenden Drehtag taten mir meine Beine und Hände vom vielen Herumlaufen mit der Steadycam weh.
Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: wir alle hatten viel Spaß!
Nach dem Dreh begann der ruhigere Teil – Postproduktion – in der das Video farbkorrigiert und ein Abspann erstellt wurde.
Das fertige Video kann auf YouTube und auf der Schul-Homepage angesehen werden.
Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten!
„Für mich war der Dreh auf jeden Fall eine Erfahrung, die in Erinnerung bleiben wird. Es gab kaum Probleme, weil alles genau durchplant und organisiert war. Auch wenn es ein anstrengender Tag für uns alle war, überwiegte letztendlich die Freude, das Projekt erfolgreich gemeistert zu haben.“ – Benjamin Hacker
„Da der Dreh an einem Sonntag stattfand, war ich eigentlich der Meinung, dass sich die Motivation eher in Grenzen halten würde, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Songtexte wurden noch kurzerhand einstudiert, Requisiten wurden fertiggestellt und mit voller Motivation (vor allem von Bernhard) begann der Dreh. Nach einigen Stunden voller Spaß, in deren jeder sein Bestes gab, war ich erschöpft und müde, aber als ich das Video das erste Mal sah war mir sofort klar, dass sich der Aufwand vollkommen gelohnt hatte. Danke Berni ;)“ – Tanja Altenhofer
„Noch nie habe ich eine Gruppe von Maturantinnen und Maturanten an einem unterrichtsfreien Tag so diszipliniert und motiviert gemeinsam an einem Vorhaben arbeiten gesehen. Die tadellose Planung und zielorientierte Führung von Bernhard machte es erst möglich, ein großartiges Gemeinschaftsprojekt wie dieses zu schaffen!“ – Robin Huber
Zum Video!