Привет! Wieder zurück aus der Hauptstadt Russlands können wir viel Interessantes erzählen. Am Sonntag, den 1. September, trafen wir uns in Wien-Schwechat am Flughafen mit unserer Reisegruppe, die sich aus Schülern, Lehrern und Eltern zusammensetzte: 12 aus Tamsweg, 9 aus Steyr und 8 aus Enns. Mit Flugzeug und Bus reisten wir zu unserem Hotel in Moskau. Gleich am ersten Abend machten wir einen Ausflug in die Innenstadt, um die eindrucksvolle, aber überfüllte U-Bahn (метро) zu erleben und das russische Brotbier (квас) zu kosten.
Eine Stadtrundfahrt stand am Montag am Programm, da wir mit dem Bus unterwegs waren, erlebten wir den Moskauer Verkehr mit den vielen Staus aus nächster Nähe. Nun hatten wir auch endlich Gelegenheit, uns das wohl berühmteste Wahrzeichen der Stadt anzusehen: den Roten Platz. Außerdem besuchten wir noch das Kaufhaus GUM und die Christi-Erlöser-Kathedrale, Mittagessen gab es in dem russischen Restaurant Mu-Mu.
Am nächsten Tag gab es wieder ein Highlight der Reise zu sehen, wir machten einen Besuch im Moskauer Kreml. Der Rundgang dort war ein wirkliches Erlebnis, wir besichtigten mehrere Kathedralen und sowohl die größte Kanone als auch die größte Glocke der Welt. Danach erkundeten wir auf eigene Faust die Stadt, ein Teil der Gruppe schaute sich die „Diamantenfonds“ der Kreml-Schatzkammer an, ein anderer Teil besichtigte den Gorky-Park.
Am Mittwoch machten wir einen Ausflug in die Moskauer Schule 1222, in der, zu unserem Glück, Deutsch unterrichtet wird. Dort hatten wir Gelegenheit, mit den russischen SchülerInnen zu plaudern und Kontakte zu knüpfen. Anschließend ging es zum Neujungfernkloster, und dem nahe gelegenen Prominentenfriedhof. Später war wieder Stadtbummeln angesagt, unter anderem wurde das Kosmonauten-Museum besichtigt.
Wegen des Schlechtwetters mussten wir den eigentlich geplanten Ausflug in eine Klosteranlage vor der Stadt, Sergiev Possad, absagen. Dafür besichtigten wir eine der berühmtesten Kunstgalerien der Welt, die Tretjakow-Galerie. Auch das war sehr interessant. Nach diesem anstrengenden Tag war schließlich das Ballett „Romeo und Julia“ [Pомео и Дшулиетта] am Donnerstag Abend der krönende Abschluss unserer Reise.
Allerdings ließen wir uns am Freitagvormittag einen Besuch der Basilius-Kathedrale nicht entgehen, wir sahen uns das Museum darin an, was ebenfalls ein tolles Erlebnis war. Danach traten wir erschöpft unsere Reise an, die mit einer 2 ¼ -stündigen Fahrt (Stau…) zum 30 km (!!) entfernten Moskauer Flughafen begann. Der Rest der Heimreise verlief problemlos.
Es war eine ereignisreiche, anstrengende, kalte, staureiche, sehr interessante und lustige Woche in der Stadt Moskau, deren Besuch wir nur weiter empfehlen können. Herzlichen Dank an unseren Russischlehrer und Reiseorganisator Heinz Reitmayr für das zeitaufwändige Engagement und die gelungene Reise!
Monika Spiekermann, Katrin Schreiberhuber und Christina Mayr, 7G
Rita Höller und Belinda Brandstetter, 7B