Am Sonntag, dem 5. Juli, ging es für uns, die 7G, mit Frau Professor Fenzl und Herrn Professor Tobisch via Bus nach Prag. Dort angekommen machten wir uns in praller Hitze auf den Weg zu unserer Unterkunft. Nach ein paar Umwegen erreichten wir diese auch. Am ersten Abend machten wir uns auf die Suche nach Essen und durften die Prager Altstadt bei Nacht kennenlernen. Mit den ersten positiven Eindrücken fielen wir erschöpft in unsere Betten, wobei uns das aktive Nachtleben von Prag das Einschlafen erschwerte.
Am Montagvormittag erkundeten wir Prag, genauer gesagt den Hradčany (Hradschin), die Burgfestung. Um dort hinzukommen, überquerten wir die berühmte Karlsbrücke, danach besichtigten wir den Veitsdom, eine Kathedrale aus der Gotik. Die nächsten Stationen waren die St. Georgs Basilika, das Goldene Gässchen, wo einst einmal Franz Kafka lebte, und zum Schluss schauten wir uns den Königspalast an. Nach all den vielen Eindrücken brauchten wir eine Pause und stärkten uns mit Essen.
Am Nachmittag gingen wir unserem Hauptziel der Prag-Exkursion nach. Wir machten uns nämlich auf die Spuren von Franz Kafka und besuchten das ihm gewidmete Museum. Dort bekamen wir von Herrn Professor Tobisch einen kleinen Auftrag: Was ist kafkaesk in diesem Museum? Im Allgemein beutetet es unheimlich oder bedrohlich, aber auch das Ausgeliefertsein beschreibt dieses Wort. Das alles wurde im Museum mit Hilfe von Klang- und Lichteffekten gut umgesetzt.
Nach diesem erlebnisreichen Tag verbachten wir den Abend wieder in der Prager Altstadt und genossen die gemütliche Atmosphäre am Wenzelsplatz.
Am Dienstagmorgen mussten wir leider schon aus unserer Herberge auschecken. Danach begaben wir uns auf einen zweistündigen Fußmarsch in brütender Hitze, um ein Boot für eine Tour auf der Moldau zu finden. Die Freude war groß, als wir endlich ein passendes Boot gefunden hatten. Nach einer einstündigen Bootsfahrt hatten wir noch Zeit unsere letzten Kronen auszugeben.
Um 15:30 ging es dann mit dem Bus wieder zurück nach Hause. Prag hat uns mit seinen alten Gebäuden und seiner Schönheit wahrlich von sich überzeugt. Wir blicken auf drei interessante und erfahrungsreiche Tage zurück, die in uns noch lange in Erinnerung bleiben werden!