Am Freitag, den 25. September 2015 fuhren wir, die 5A, mit unserem Klassenvorstand Herrn Prof.
Redl und unserer Deutschlehrerin Frau Prof. Füreder nach Spital am Pyhrn, um dort unseren
Kennenlerntag zu verbringen.
Als wir um kurz nach 9:00 Uhr leicht aufgeregt und neugierig, was auf uns zukommen würde,
ankamen, wurden wir bereits von unserem Trainer Manfred erwartet. Dieser führte uns sogleich zum
Ort des Geschehens, einer Wiese mit angrenzendem Fischteich. Dort wurden wir in drei Gruppen
eingeteilt und bekamen die erste Aufgabe gestellt: Wir mussten mithilfe von alten LKW-Reifen,
jeder Menge Schnüren und Seilen sowie Holzbrettern ein funktionstüchtiges Floß bauen. Voller Eifer
legten wir los, um so schnell wie möglich fertig zu werden. Doch bald machte uns unser Trainer
darauf aufmerksam, dass dies kein Wettkampf sei und es nicht darum gehe, sich zu bekämpfen,
sondern sich gegenseitig zu helfen und unter die Arme zu greifen. Das gab uns Stoff zum
Nachdenken und, wenn auch widerwillig, mussten wir ihm recht geben.
Nachdem wir die Flöße fertig gebaut hatten, testen wir ihre Schwimmtauglichkeit im Teich. Als
schließlich keines unterging und wir alle wieder heil am Ufer ankamen, galt es, die zuvor mühsam
zusammengebauten Wasserfahrzeuge wieder in seine Einzelteile zu zerlegen. Danach hatten wir uns
unsere Mittagspause mehr als verdient.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Joachim und Philipp, zwei anderen Trainern, im Camp der
Firma „Abenteuer-Management“. Dort erwarteten uns weitere Teambuilding-Aufgaben, wie
beispielsweise das Ordnen nach Nachnamen bzw. Augenfarben auf einem glitschigen und rutschigen
Holzstamm oder das Fortbewegen als Gruppe auf einer Plane, ohne mit dem Fuß den Boden zu
berühren. Dabei war es enorm wichtig, gut miteinander zu kommunizieren, aufeinander Rücksicht zu
nehmen und mehr an die Gemeinschaft als an sich selbst zu denken.
An diesem anstrengenden, aber mindestens genauso lustigen Tag lernten wir uns als Klasse besser
kennen, wurden durch die Bewältigung der einzelnen Aufgabenstellungen zusammengeschweißt und
fuhren mit dem Gefühl nachhause, eine unschlagbare Truppe zu sein.