Und neuerlich zog es die Lateiner nach Rom! Während uns vom Flugzeug aus noch üppiges
Grün und das Blau des Meeres entgegenlachten, konfrontierte uns – die Lateiner der 8.
Klassen, Mag. Margarita Fenzl und Mag. Herbert Stöllner – die Fahrt ins Zentrum brutal mit
hässlichen Vorstädten, dem chaotischen Verkehr der Großstadt, (neuerdings wieder)
schmutzigen Gehsteigen und diesmal leider auch mit einem zu engen Quartier („sorry,
sudden idraulic problem“).
Dann aber entschädigte die bunte Vielfalt dieser Stadt für derlei Unbill: Pralles Leben, ein
Querschnitt durch 3000 Jahre Geschichte, Kunst und Kultur, gutes Essen und vieles mehr.
Neben dem „Standard-Programm“ mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, einigen
Inschriften und den Vatikanischen Museen gab es auch Extras: Ein Spaziergang in den Gassen
und Häusern der neronischen Zeit unter San Clemente, ein gemeinsames 3-gängiges
Abendessen in Trastevere und der Besuch der Etrusker-Nekropole von Cerveteri.
Darüber hinaus bietet Rom natürlich viel mehr, als man in 5 Tagen ausschöpfen könnte.
Einiges wird im Unterricht aufgegriffen werden, vieles mehr bleibt Interessierten bei
künftigen Reisen zu entdecken.
Was aber die Reste der Antike betrifft, gilt immer noch, was Hildebert von Lavardin (1056-
1134) gedichtet hat: „Par tibi, Roma, nihil cum sis prope tota ruina … „ („Nichts ist dir, Rom,
gleich, obwohl du fast ganz in Trümmern liegst …“)