Im Mai dieses Jahres begaben sich die beiden fünften Klassen des b[r]g Enns in das südlichste
Bundesland Österreichs auf eine abenteuerliche Outdoorwoche.
Umgeben von traumhaften Wäldern und Bergen, sowie am Ufer des Flusses Möll, lag das Camp, in dem wir Schüler in Holzhütten rund um einen Lagerfeuerplatz untergebracht waren. Die idyllische Landschaft lud geradezu zum Erkunden der Natur ein – und genau das wurde auch getan, trotz des anhaltenden Regens. Durch Canyoning, Wassersport und Rafting in der reißenden Möll wurde ein Bewusstsein für die rohe Kraft des Wassers geschaffen. Auch Golf, Cart-Fahren, Pfeil und Bogen, Wandern, Hochseilgarten, Motorikpark und vieles mehr waren Programm dieser Woche. Die meisten von uns konnten eine Menge Erfahrungen fürs spätere Leben sammeln und vielleicht sogar die eine oder andere Angst überwinden. Mutige sprangen von einer hohen Brücke in die eiskalte Möll oder schwangen von Reifen zu Reifen im Hochseilgarten. Von den Camp-Guides wurde uns erklärt, wie man richtig durch einen Fluss schwimmt ohne sein Ziel zu verfehlen oder wie man in der Nacht seine Sinne schärfen kann. Zusätzlich erfuhren wir Interessantes über das Mölltal und dessen Vergangenheit. Zum Beispiel von dem einstigen Goldrausch, der nur bis zur Eroberung der Inkareiche anhielt, und damals tausende Menschen in das, heute eher dünn besiedelte, Tal lockte.
Egal ob sportlich oder geschichtsinteressiert – in dieser Woche war für jeden Schüler etwas dabei.
Text von Flora Otahal