Marinbiologische Woche der 6. Klassen

Idemo za Hrvatsku – Wir fahren nach Kroatien

Beim Lesen dieses Textes werden (hoffentlich) alle von uns an eine (doch auch vom Wetter her) schöne Woche zurückdenken. Aber auch jeder der Lesenden, der nicht mit uns in Kroatien war, kann jetzt einen 5-Minuten-Ausflug in den (meistens) sonnigen Süden machen.
Wie sind wir in unsere Meeresbiologische Woche gestartet? Typisch eigentlich. Pünktlich Montag 7 Uhr 30 Abfahrt und auch typisch für uns, im strömenden Regen. Aber was noch dazukam, miese Wetterprognosen. Endlich kamen wir nach neun Stunden Busfahrt auf der gleich windigen und kalten Insel Krk an (Das Positive: Es hat nicht geregnet). Schließlich konnten wir dann nach weiteren eineinhalb Stunden Schnorchel-Ausrüstung-Ausborgen im Hotel ein sehr gutes Abendessen genießen.
Neuer Tag, neues Glück heißt es. Bei uns nicht. Am zweiten Tag mussten wir uns, nachdem wir ein paar Mittelmeerbasics erfahren hatten, „einschnorcheln“ (in 14°C kaltem Wasser und bei sehr windigem Wetter). Selbstverständlich hielt es keiner länger als 15 Minuten im Wasser aus. Nach unserer „Mittagsjause“ wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und während die eine Gruppe Sandbodenbewohner (unter denen sogar ein Lanzettfischchen war) untersuchte, erfuhr die andere Gruppe etwas über Plastik im Meer.
Endlich wurde es wärmer. Am Mittwoch erfuhren wir am Vormittag etwas über Meeresströmungen und deren Auswirkung auf des Weltklima. Über Mittag waren wir dann auf dem Boot und besuchten eine Bucht, in der wir dann auch schnorcheln durften. Bei der Rückfahrt mit dem Boot genossen fast alle von uns das sonnigere Wetter, trotz des Windes. Nach unserer Rückkehr untersuchten wir Plankton, welches wir auf unserer Bootsfahrt gefangen hatten, und erfuhren etwas über adriatische Fische. Am Abend besichtigten wir die Stadt Krk und auf dem Weg dorthin kam uns die größte Erkenntnis der ganzen Woche: Kroatien an sich ist „steinreich“.
Am Donnerstag, endlich, Traumwetter. Blitzblauer Himmel. Keine Wolke. Schon nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Boot nach Otok Plavnik, eine unbewohnte Insel. Dort schnorchelten wir in türkisblauem Wasser und sahen die Fischarten, die wir am Vortag kennengelernt hatten. Zu Mittag bekamen wir von der Bord Crew ein fantastisches Essen serviert. Am Nachmittag gingen wir vom Meer aus ins Innere der Insel, um dort auf Tarantel-Jagd zu gehen (mit Erfolg). Gegen Ende unseres Ausflugs wagten wir uns noch an ein Beach-Clean-Up und sammelten dabei etwa neun Säcke Müll, eine Kiste voll Plastik und ca. fünf Meter Kabel.
Schließlich kehrten wir am Freitag mit schönerem Wetter und einem Haufen an neuen Eindrücken nachhause zurück.

Jeremias Eitl, 6A