„Die Zukunft geht uns alle an“ – Das dachte sich wohl Andreas Bernhard damals in der 6. Klasse, als er begann, bei der „Friday for future“-Bewegung mitzumachen und auf die Idee kam, die Klimapeers im b[r]g Enns zu gründen.
Seitdem engagieren sich Andreas Bernhard, Jeremias Eitl und Marlies Hipmair auf beeindruckende Weise für unser aller Zukunft. Heute sind sie in der 8. Klasse. Ihr gesamtes umfangreiches Wissen um die große Thematik des Klimawandels haben sie sich selbst angeeignet. Dazu hat Andreas Bernhard mittlerweile ein 300 Seiten starkes Skriptum voll mit statistischen Daten und Studienergebnissen zusammengefasst und auch der Lehrerschaft des b[r]g Enns zur Verfügung gestellt.
Ich selbst durfte dieses enorme Wissen im Rahmen eines WPGs für eine 7. Klasse erfahren, wo die Klimapeers, damals noch in der 6. Klasse, Schüler*innen der 7. Klasse in einem fast 2-stündigen Vortrag über die Problematiken des Klimawandels informierten. Und dies in einer Art und Weise, dass man vor Staunen eine Stecknadel hätte fallen hören können.
Seitdem sensibilisieren diese drei Schüler*innen in verschiedenen Stunden Schüler*innen aller Altersgruppen für das Thema Klimawandel. Sie arbeiten gemeinsam mit engagierten Lehrer*innen im Rahmen einer Arbeitsgruppe zum Thema Klimawandel an verschiedenen Projekten mit, geben konstruktive, wertvolle Beiträge und organisieren einschlägige Vorträge.
Diese Arbeit erfolgt im b[r]g Enns auf Augenhöhe und in wertschätzender Art und Weise. Es geht um ein Miteinander zwischen Lernenden und Lehrenden, die durchaus auch einmal die Seiten wechseln können. Wo gemeinsam an einem Strang gezogen wird für eine gemeinsame Zukunft, wird unsere Schule selbst zur „lernenden Organisation“. Wo lernen bedeutet, selbständig zu werden, selbsttätig und aktiv zu werden, eigenverantwortlich zu reagieren, kritisch und selbstkritisch mit Themen und sich selbst umzugehen, um dann in weiterer Folge die Herausforderungen, die uns alle in der Zukunft noch begegnen werden, besser meistern zu können. Das können wir heute schon an dieser Gruppe der Klimapeers wahrnehmen. So sollte Schule gelebt werden.
Danke für Euer Engagement.