Noch ziemlich verschlafen mussten wir uns am frühen Morgen mit unserem Mathematik-Professor am Bahnhof treffen, um pünktlich den Zug um 06:10 Uhr zu erwischen. Nachdem wir gerade die anderen oberösterreichischen Teilnehmer*innen und Lehrpersonen an einem Zwischenstopp in Schärding kennen gelernt hatten, passierte etwas, mit dem keiner gerechnet hatte: Der geplante Schienenersatzverkehr war schon weggefahren, bevor wir angekommen waren!
Ein wenig später fanden wir Gott sei Dank heraus, dass ein weiterer Zug kommen würde, der in dieselbe Richtung fuhr, in die auch wir wollten. Allerdings mussten wir eine Weile warten. Da es nicht sonderlich warm war und der Warteraum auch verschlossen war, entschieden wir uns, mit unserer kleinen Gruppe eine Runde spazieren zu gehen.
Endlich in Passau angekommen wurden wir mit dem Auto zu der Universität gebracht, da wir schon ziemlich verspätet waren. Vor den Klausurräumen begrüßten uns die Personen dort herzlich, bevor einige Regeln erklärt wurden. Als wir nun mit einem gemischten Gefühl aus Neugier, Aufregung und Nervosität den Raum betraten, führten uns die Aufseher*innen freundlich zu unseren Plätzen. Dann ging es auch schon los. Um sich gut konzentrieren zu können, während wir die kniffligen Aufgaben lösten, wurden uns immer wieder Wasser und ein paar Snacks angeboten.
Ein paar Stunden später waren wir alle ziemlich erleichtert, da nun der anstrengendste Teil gemeistert war. Nach dem Mittagessen gab es ein interessantes Rahmenprogramm, sodass uns nicht langweilig wurde, während wir auf die Siegerehrung warteten. Nach einiger Zeit war es endlich so weit und wir marschierten in einen der Säle der Universität, um zu erfahren, wie es uns ergangen war. Leider schafften wir es nicht unter die Topplätze, doch als kleine Belohnung bekamen wir trotzdem eine Urkunde. Erschöpft machten wir uns auf den Weg nach Hause und kamen um ungefähr 20:00 Uhr in Enns an. Am Ende des Tages waren alle sehr froh, da es insgesamt ein sehr schöner Tag in Passau und ein großartiges neues Erlebnis gewesen war.
Bericht von: Konstanze Baumgartner und Dalija Softic, 2A