DSDS – Deutschland sucht den Superstar / ESDS – Enns sucht den Superjob

Veröffentlicht amAutorOStR Mag.a Doris Richter-Gutternigg

DSDS – Deutschland sucht den Superstar
ESDS – Enns sucht den Superjob
Es treten an: Modernes Bäckerhandwerk gegen zukunftsorientierte Stromerzeugung
13.04.2023, 7:45 Uhr: Aufbruch zur Exkursion ins Haubiversum – Die Brot-Erlebniswelt – in Petzenkirchen, Niederösterreich, Kandidat Nr. 1 als Arbeitgeber.
53 Schüler*innen der 3C und 3E haben vor Ort in der „gläsernen Bäckerei“ getestet, welche Talente man so braucht als Handwerker*in im modernen Bäckereigeschäft.
Danach Erkundung des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug, Verbund, Kandidat Nr. 2 als Arbeitgeber. Kraftwerker*in mitten auf der Donau, welche Voraussetzungen für diesen einzigartigen Arbeitsplatz müssen da erfüllt werden? Mein Kraftwerk – meine Lehre – meine Zukunft?

Es wurden bühnenreif vorgestellt:
Haubiversum/Brot-Erlebniswelt Verbund/Wasserkraftwerk
Ybbs-Persenbeug
• vollautomatische Gebäckerzeugung
• Bäckerwissen zu Rezepturen und Produktion
• nachhaltige Verpackungen und Mehrweggebinde
• alte Handwerkstradition und modernste Produktion
• ca. 400 Tonnen Mehl in der Woche
• Schockfroster und Tiefkühllager
• Abwechslungsreiche Tätigkeiten in der Produktion
• 2 Sekunden für 1 Mohnflesserl
• eigener Fuhrpark
• umfassende Grundausbildung und abwechselnde Tätigkeiten in der Produktion • 7 Turbinen
• 200 Kilometer Kabel
• 1,3 Mrd. Kilowattstunden
• Stromerzeugung hautnah
• Überwachung und Steuerung des Kraftwerks
• Strom aus 100% Wasserkraft
• miteinander verbundene Ausbildungen als Elektrotechniker*in und Metalltechniker*in
• Spezialisierung auf Anlagen- und Betriebstechnik
• Jobsicherheit in Verbindung mit Ökologie und Umweltschutz
• theoretische und praktische Grundausbildung an verschiedenen Standorten in Österreich

Schwer zu entscheiden, wer da in den Recall kommen könnte! Beide Betriebe haben so einiges zu bieten, allerdings haben die Schüler*innen schnell erkannt, dass 2 Sekunden im Selbstversuch für ein Mohnflesserl nicht gereicht haben, bei vielen nicht mal 2 Minuten! Arbeiten bei minus 25 Grad in der Tiefkühllogistik ist auch nicht wirklich vorstellbar und was gibt’s da noch, das nicht vollautomatisch erledigt wird? Andererseits IT-Power in der Wasserkraft ist auch so eine Sache. Die riesige Steuerungszentrale, vollgestopft mit Technik und Computern, beeindruckend aber leider kein einziger Techniker weit und breit, gesteuert werden alle Donaukraftwerke nämlich von Wien Freudenau aus. IT-Spezialisten werden da nur gebraucht, wenn spezielle Tätigkeiten direkt vor Ort nötig sind. Da gibt es dann noch Planung, Fertigung und Wartung von Turbinen mit typischem Werkstattgeruch.

Die Entscheidung: Nächstes Jahr lieber mal einen ganzen Tag schnuppern!