Mit vielen neuen Eindrücken und einigen neuen Freunden im Gepäck ist die EU-Sprachreise der 7. Klassen, die von 26. September bis 3. Oktober 2023 stattgefunden hat, zu Ende gegangen. Schon die Anreise nach Brüssel bot bereits erste Highlights: Der erste Stopp war bei der KZ-Gedenkstätte in Dachau genau getimed, danach fuhren wir in Tübingen bei strahlendem Sonnenschein mit den ikonischen Stocherkähnen über den Neckar und konnten am Abend im Rahmen eines Pubquiz‘ im Studentenviertel der Stadt unser Allgemeinwissen beweisen.
Highlight der Reise war sicherlich der Besuch unserer Erasmus+-Partnerschule in Merchtem, bei dem die Schüler*innen Land und Leute kennenlernen konnten. Nicht nur der Flämisch-Crashkurs und das Stelzenlaufen sondern auch die Exkursion in eine regionale Bierbrauerei und die legendäre Karaoke-Nacht werden uns allen in Erinnerung bleiben.
Natürlich darf in der Hauptstadt der Europäischen Union auch die politische Bildung nicht zu kurz kommen! So konnten die Schüler*innen bei Rundgängen im Haus der europäischen Geschichte und dem Parlamentarium sowie bei Führungen im Europäischen Parlament und bei der Heimfahrt in der Europäischen Zentralbank in Frankfurt tiefere Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Europäischen Union und die politische Bedeutung und Arbeitsweise der Institutionen gewinnen.
Abgerundet wurde diese beeindruckende Reise durch einen Abstecher in die wunderschöne Stadt Antwerpen, wo im Schokolademuseum die Herstellung und kulturgeschichtliche Bedeutung belgischer Schokolade entdeckt werden konnte. Die Stadtführung stellte uns vor die knifflige Herausforderung, Fake News herauszufiltern.
Alles in allem ist das Fazit dieser EU-Sprachreise ein überaus positives.
– Dadurch dass alle Führungen auf Englisch gebucht worden waren und auch die Konversation mit den Schüler*innen der Partnerschule, aber auch mit den österreichischen Lehrpersonen auf Englisch geführt wurde, konnten die Englischkenntnisse verbessert werden.
– Der intensive Kontakt mit den Gleichaltrigen ließ Freundschaften entstehen, die beim Gegenbesuch im kommenden April noch vertieft werden können. Auch hier, wie auch in Belgien, werden die Schüler*innen in Gastfamilien untergebracht.
– Die Geschichte und Bedeutung der EU geht an diesem zentralen Schalthebel der Macht unter die Haut. Besonders die Entwicklung einer europäischen Identität und die bewegenden Ereignisse der jüngeren europäischen Geschichte, gepaart mit den architektonisch beeindruckenden Gebäuden der Institutionen, lassen nicht unberührt.
– Last, but not least muss auch noch betont werden, dass durch die Teilfinanzierung durch das Erasmus+-Budget der Schule den Eltern ein Großteil der finanziellen Last einer Sprachreise abgenommen wurde. So konnte allen Schüler*innen die Möglichkeit gegeben werden, an dieser gemeinschaftsfördernden Klassenreise teilzunehmen.