Am 15.11.2023 fuhren die Schüler der 7. Klassen zum Landesdienstleistungszentrum in Linz, um den GIS-Day zu besuchen. G. Insgesamt nahmen ca. 400 Schüler aus ganz OÖ teil. Jede Schüler*innengruppe durfte 6 Workshops von insgesamt 26 angebotenen absolvieren. Dabei lernten wir verschiedenste Anwendungen von Geomedien (Amtliche Karten wie DORIS und basemap und ihre Anwendungsmöglichkeiten, die Verwendung von KI beim autonomen Fahren von Fahrzeugen, die Vermessung mit Hilfe von Drohnen, die Verwendung in der Stadtplanung) bei Firmen, Behörden und Forschungseinrichtungen kennen und auch diverse Berufe in diesem Bereich.
Der Workshop (Crash me, if you can) hat uns das autonome Fahren nähergebracht und wir erfuhren, wie Künstliche Intelligenz (KI)Verkehrsschilder erkennen kann. Darüber hinaus haben wir uns auch mit den Fehlern der KI auseinandergesetzt und ein Auto durch die Anwendung unserer Erkenntnisse aus der Bahn gebracht.
Beim Geomedienvergleich wurden wir über die verschiedenen digitalen Kartentypen- amtliche (z.B. DORIS, basemap.at), kommerzielle und freie- und deren Vor- und Nachteile informiert. Danach mussten wir zum Teil sehr lustige Fehler auf einer Karte von Enns entdecken. (Siehe Foto)
Bei der Station Citycraft mussten wir Pläne für unterschiedliche Stadttypen erstellen. Mit Hilfe von Papierkärtchen haben wir eine Tourismus-, Familien-, Wirtschafts- und Ökostadt konstruiert. Dabei mussten wir auf die verschiedenen Bedürfnisse der Bewohner*nnen in den jeweiligen Stadttypen eingehen und sie dementsprechend strukturieren.
Außerdem haben wir gelernt, dass man mit DORIS (Digitales oberösterreichisches Rauminformationssystem) auch spezifische Informationen bekommen kann z.B. über Hochwassergebiete. Auch Information über die Vielfalt und Verbreitung von Dialekten enthält DORIS.
Bei einem der Workshops durften wir ein ca. 4 x4 m2 großes Satellitenbild am Boden betreten und standen so im wahrsten Sinn des Wortes auf OÖ. Mit Hilfe des Satellitenbildes konnten wir außerdem verschiedenste Informationen herausfinden z.B.: Welche Farbe haben Gletscher und Wälder? Was ist der Unterschied zwischen Karte und Satellitenbild? Wodurch erkennt man dichtbesiedelte Gebiete?
Zum Schluss durften wir noch eine praktische Aufgabe erledigen: den Maßstab berechnen.
Der letzte Workshop begann mit einem Vortrag über die Fernerkundung mit Hilfe einer 15,6 kg schweren Drone. Wir lernten, dass man das Relief anhand von Laserstrahlen vermessen kann. Diese Strahlen dringen sogar durch Vegetation, wie z.B. Laub, somit kann man am Computeranalysen durchführen und das Gelände in Modellen ohne Vegetation darstellen.
Alles in allem war es ein facettenreicher Tag im Landesdienstleistungszentrum Linz, bei dem wir viele Einblicke in die Bedeutung und Verwendung von Geomedien gewonnen haben.