Mein Auslandsmonat in Alcalá de Guadaíra

Hallo, mein Name ist Celina Hoffelner. Ich bin 16 Jahre alt, Schülerin des b[r]g Enns und besuche derzeit die 7. Klasse.
Letztes Schuljahr wurde Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, sich für einen fünfwöchigen Aufenthalt über Erasmus+ in der spanischen Stadt Alcalá de Guadaíra (Sevilla) anzumelden. Ich ergriff sofort die Chance und bekam einige Wochen später glücklicherweise die Information, dass ich diese Reise antreten darf.
Am 27. Jänner 2024 setzte ich mich also allein in den Flieger und kam etwa 3 ½ Stunden später auch schon am Flughafen in Sevilla an. Meine Gastfamilie empfing mich sehr herzlich am Eingang und ich fühlte mich sofort wohl. Das Ambiente war komplett neu für mich, zum einen, da ich noch nie in Spanien war, zum anderen da ich nicht wusste, was auf mich zukommen würde.
Während meines Aufenthalts lernte ich unglaublich viele neue Dinge. Die Sprache, die Kultur, das Essen und die Menschen waren anders im Vergleich zu Österreich. Das Leben dort beginnt erst viel später und die Leute verbrachten sehr viel Zeit im Freien. Das lag wohl auch daran, dass das Wetter
meistens sonnig und warm war. Während meines Aufenthalts begleitete ich meine Gastschwester jeden Wochentag mit in die Schule und konnte dort unglaublich nette und warmherzige Menschen kennenlernen. Sie nahmen mich sofort auf, stellten mir Fragen und ich fand Freunde fürs Leben.
Außerdem begleitete ich manchmal zwei Lehrer in andere Klassen und die Schüler dort durften Fragen auf Englisch oder Spanisch stellen. Ich konnte ihnen viele Informationen liefern, die sie noch nicht wussten und auch ich lernte einiges dazu.
An den Tagen, an denen wir keine Schule hatten, trafen meine Gastschwester und ich uns entweder mit Freunden, oder sie zeigte mir neue Orte. Wir besichtigten die Innenstadt von Alcalá, Sevilla und auch Cádiz. Vor allem Sevilla hat mir sehr gut gefallen.
Was ich im Nachhinein feststellen konnte, ist, dass ich trotz des andalusischen Dialektes der Spanier die Sprache besser anwenden kann. Anfangs war es ziemlich schwer die Menschen zu verstehen, da die Andalusier sehr schnell und in einem Dialekt reden. An diese Umstände gewöhnte ich mich jedoch recht schnell. Diese Reise ermöglichte mir also sowohl neue Erkenntnisse der spanischen Sprache, als auch unzählige unvergessliche Momente und Erinnerungen.
Zum Abschluss möchte ich jeder und jedem ans Herz legen, wenn die Möglichkeit besteht, unbedingt so eine Reise anzutreten! Falls irgendwelche Fragen auftreten sollten, kann man mich gerne jederzeit ansprechen oder mir eine Mail auf celina.hoffelner@brgenns.ac.at senden.